Die grundlegende Überlegung zu meinem aufsteigenden Gleichstromvergaser ist die, die Verstopfungsneigung dadurch zu umgehen, indem der Gasstrom im Bett aufwärts fließen soll. Das entspräche zunächst einem Gegenstromvergaser. Wenn aber nun noch das Brenngut unten eingeschoben würde herrschte wieder Gleichstrom. Glücklicherweise musste ich das Problem des Unterschubs nicht selbst lösen, sondern konnte auf vorhandene Technik aus dem nahen Trimmelkam zurückgreifen. Es gibt nämlich Hackschnitzelkessel mit Unterschubfeuerung !
Ja, und weil´s gerade so schön war griff ich die Idee des alten Gustloff gleich mit auf und ließ die Luftdüsen in den Reaktorraum ragen. Das allererste Modell betrieb ich mit einem Pelletsstoker und einem Blechkegel, der eigentlich ein Zyklonkegel hätte werden sollen, aber durch "Z15G23⁄$Z18$F4" (Durchmesser⁄Radius) viel zu breit wurde. Der Staubsauger, der mir als Anfachgebläse diente hatte auch kein langes "Leben", aber aus der Fackel, die ich in die Ausblasöffnung gesteckt hatte schlugen Flammen! Leider zerfallen Pellets beim Verbrennen zu Staub, der dann schnurstracks dem Gasstrom folgt anstatt im Bett liegen zu bleiben. Aber so ermutigt besorgte ich mir die Unterschubvorrichtung für Hackschnitzel und baute meine "Holzkaraffe" drauf. Die durfte dann schon für einen Motor das Gas liefern. Aber wie das so ist, der Weg zur dauerhaft laufenden Anlage war noch weit.......
Hier die Probleme, die noch zu lösen waren:
Schlackeklumpen anstatt Holz an den Düsen
Ja, für die genannten Probleme habe ich Lösungen gefunden, die sind demnächst bei DepatisNet, der öffentlichen Datenbank des Patentamts einzusehen. Stichwort: Aufsteigender Festbettvergaser oder Erfinder : Sebastian Pertl
Und wer´s selbst sehen will kann sich auch an mich wenden.
dadurch glühender Vergaser durch Gasumlenkung und dadurch Knitterfalten.
Verstopfungen im Stoker durch die Schlacke und die schräg einragenden Düsen.
Ungleichmäßige Stoffzufuhr durch verschiedene Ursachen.
Übermäßiger Staubaustrag und folglich zu viel Stoffdurchsatz
Zu wenig Flugascheaustrag und dadurch Leistungsabfall
Brückenbildung im Bett, dadurch Gasumlenkung und wieder Glut und Knitterfalten.
Vibrierender Flügelradsensor und dadurch gestörte Füllstandsmessung.